Blockseminar am Ende des Semester.
Seit einiger Zeit sind verschiedene Arten von (re-)konfigurierbaren Systemen verfügbar. Das Spektrum reicht dabei von einmal konfigurierbaren Systemen, die zur Entwurfszeit für ihre produktspezifischen Anforderungen programmiert werden, über rekonfigurierbare Systeme, die auch noch nach der Inbetriebnahme angepasst werden können bis hin zu dynamisch rekonfigurierbaren Systemen, deren Konfiguration zur Laufzeit verändert werden kann und deren Fähigkeit zur dynamischen Rekonfiguration ein wichtiger Bestandteil ihrer Systemfunktionalität ist.
Gerade für die dynamisch rekonfigurierbaren Systeme fehlen heute noch Entwurfsmethoden und Werkzeuge, welche die zeitliche Veränderbarkeit der Hardwarefunktionalität modellieren und somit Konzepte wie Selbstrekonfiguration oder auch Selbstheilung bei Teilausfällen unterstützen. Viele weitere Anwendungsmöglichkeiten, wie z.B. Prozessoren mit einem dynamisch rekonfigurierbaren Befehlssatz, sind noch nicht gut genug untersucht und werden darum bisher kaum in der Praxis verwendet.
Im Rahmen dieser Semiarreihe werden in jedem Semester verschiedene Themen zum jeweiligen Stand der Forschung behandelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der dynamischen Rekonfiguration und den Verwendungsmöglichkeiten für Eingebettete Systeme.
Hilfreiche Vorkenntnisse: Vorlesung "Rechnerstrukturen" und "Entwurf Eingebetteter Systeme".
Betreuung: Marvin Damschen, Tel. 46323
Vorbesprechungstermin: wird den Angemeldeten per eMail bekannt gegeben.
Anmeldung: über Anmeldeformular.